11/10/2022

Lichtkultur. Über die Beleuchtung von Museen, Kunst-Galerien und Kulturstätten

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Verfasser L&L Communication Team
Kategorie Licht für jedes Ambiente
Lesedauer

Min.

Egal ob Museen, Ausstellungssäle, Galerien oder Ateliers: Kunsträume richtig beleuchten ist eine Kunst für sich. Eine vielschichtige Gestaltungsarbeit, die neben beleuchtungstechnischem Know-how auch ein besonderes Einfühlungsvermögen gegenüber dem Ort, dem Umfeld und dem Thema der Schau verlangt.

In diesem Artikel legen wir unser Hauptaugenmerk auf die grundlegende Rolle von Licht für das Nutzungserlebnis von Kunst und Kultur von Seiten des Besuchers. Gemeinsam durchlaufen wir verschiedene Aspekte, die es bei einer ersten Annäherung an Museumsbeleuchtung zu berücksichtigen gilt.

Die Beleuchtung von Kunst ist ein Werk, das immer im Entstehen begriffen ist

Die Welt der Kunst ist weitreichend, mannigfaltig und wandelbar. Beim Aspekt der Wandelbarkeit von Ausstellungen setzen unsere Überlegungen an. Oft jagt eine Ausstellung die nächste – in ein und demselben Ambiente. Wenn die Ausstellung wechselt, ändert sich selbstverständlich auch das Wesen der Exponate: Größe, Anzahl und Platzierung sind variabel.

Das Lichtkonzept muss dynamisch auf wechselnde Anforderungen antworten: Vielleicht müssen wir im Zuge der Umbauten Leuchten versetzen oder die Anzahl der Lichtwerkzeuge an die Größe der Sammlung anpassen. Oder wir können überlegen, ob der Lichtaustritt nicht auch für die neuen Kunstwerke geeignet ist.

Wird die Beleuchtung beispielsweise durch LED-Strahler an Stromschienen erzeugt, so erhält man eine flexible Installation mit einfacher Handhabung, bei dem die Anordnung ganz ohne Eingreifen seitens eines Elektrikers immer wieder verändert werden kann. Ein großer Vorteil! Denn je nach Ausstellung können wir entweder alle oder nur einen Teil der Leuchten einsetzen, und sie genau dorthin verschieben, wo sie gebraucht werden. Und wir können die Strahler so auf die Kunstwerke ausrichten, dass diese optimal in Szene gesetzt werden.

Wir haben also eine Lösung gefunden, um auf die wechselnde Anzahl und Anordnung der Exponate zu reagieren: Aber was passiert, wenn sich Form und Größe der Objekte ändern? Wie kann in so einem Fall Licht neu gedacht werden?

Bei Strahlern erlaubt ein manuell einstellbarer optischer Zoom die Regulierung des Lichtaustrittswinkels, was eine Anpassung des Lichtaustritts an das Exponat möglich macht. Mit einer einzigen Leuchte lassen sich so Gemälde variabler Größe beleuchten, wie beispielsweise das Projekt vom Studio ARCHH für die Sala Coeclerici des Meeresmuseums in Genua zeigt, wo sich die Ausstrahlungswinkel der LED-Strahler in einem Bereich von 26° bis 51° flexibel einstellen lassen.

Zab Track 2.0, Sonderausführung mit LED-Farbe 3500K, 23W, weiß

Zab Track 2.0, Sonderausführung mit LED-Farbe 3500K, 23W, weiß Mehr über Projekt und Credits erfahren

Der Lichtaustritt kann nicht nur enger und breiter eingestellt werden. Eine Änderung der Form ist ebenso möglich, indem man beispielsweise – dank dem Einsatz von Optik-Filtern – von rotationssymmetrischer zu elliptischer Lichtverteilung wechselt. Siri Track 2.0 verfügt im Optikgehäuse über fünf verschiedenen Filter, die viel Gestaltungsspielraum bei der Beleuchtung schaffen und eine Anpassung an wechselnde Beleuchtungsanforderungen ohne den Eingriff externer Fachkräfte erlauben.

Im Ausstellungsalltag kann es passieren, dass Gemälde (wie oben dargestellt) beispielsweise durch Skulpturen ersetzt werden, d. h. durch dreidimensionale Objekte.

Die visuelle Wahrnehmung von plastischen Kunstwerken hängt stark von der Position und Anzahl der Lichtquellen ab, die die Exponate beleuchten: durch ein wohldurchdachtes Spiel mit diesen Variablen lassen sich vielseitige Effekte im Einklang mit Zweck und Anspruch der Ausstellung erzielen.

🗿 Eine gleichmäßige, nahezu frontale Anstrahlung etwa lässt die Statue auf dem ersten Bild platt wirken, da ihre Dreidimensionalität aufgehoben wird.

🗿 Auf dem zweiten Bild schaffen unterschiedliche Lichter, die von oben her auf die Skulpturen gerichtet werden, ein Gleichgewicht aus raffinierten Schatten, welche die gesamte Form herausarbeiten.

Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Ausschlaggebend bei der Exponatbeleuchtung ist, was bzw. welcher Teil oder welches Detail inszeniert werden soll.

Das Licht im Raum

Ausstellungen in geschichtsträchtigen Gebäuden mit hohem künstlerischen Anspruch setzen der Gestaltungsfreiheit für Beleuchtung oft Grenzen: beispielsweise sind häufig Bohrungen in Wänden nicht gestattet.

Wie man solche und ähnliche Beschränkungen und Auflagen elegant meistert, zeigt das Beleuchtungskonzept der Lighting Designer von Lucearchitettura, die im Hypogäum Santa Maria in Stelle nahe Verona ihr ganzes Können unter Beweis gestellt haben. Die Lichtdesigner haben für die archäologische Stätte eine Standleuchte entworfen, genauer gesagt ein selbsttragendes Gestell, an dem LED- Strahler angebracht sind. Die Struktur fügt sich ganz schonend in das fragile Ambiente mit seinen beeindruckenden Wand- und Deckenfresken ein.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass das eigens für dieses Projekt designte Leuchtengestell mit seiner besonders zarten Gestalt – als rechteckiges Profil mit zentraler Aussparung – die geometrische Form der gemalten Wandpfeiler in der Freskendarstellung im Hintergrund aufgreift. Eine geniale Idee, die eine stilistisch rundum harmonische und unauffällige Einbettung der Struktur in das Gesamtbild ermöglichte.

Ginko, 3000K-4000K, 11°-17°-34°-45°-68°, Cor-ten, Blendring,Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K-4000K, 11°-17°-34°-45°-68°, Cor-ten, Blendring,Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura Mehr über Projekt und Credits erfahren

Nach den Besonderheiten von historischen Palazzi und archäologischen Fundstätten wollen wir uns nun dem Raumlicht an sich zuwenden.

Museumbeleuchtung kommt in puncto Erlebniskraft eine ebenso große Bedeutung zu wie dem Akzentlicht, mit dem Exponate inszeniert werden.

Ein besonders außergewöhnliches Besuchserlebnis wurde von den Architekten des spanischen Planungsbüro Estudio Herreros für das Munch Museum in Oslo konzipiert, bei dem nicht nur die Ausstellungsräume, sondern auch die Durchgangsbereiche von einem Saal zum anderen eine Rolle spielen, wo die Besucher durch die riesige Glasfassade einen umwerfenden Ausblick auf die norwegische Hauptstadt genießen können.

In diesen, von den Architekten selbst als dynamische Zonen bezeichneten Räumen beleuchten oben befestigte Linearprofile mit Streiflicht die Wände und erweitern auf diese Weise die Raumwahrnehmung.

Snack 1.3, 4000K, 36W, 10°, Sonderausführung mit Oberflächenausführung schwarz

Ebenso eindrucksvoll ist das Außendesign des „Munch“ – ein klarer Beweis dafür, dass sich die Lichtplanung für das Museum nicht nur auf das Akzentlicht und die Inszenierung der Kunstwerke beschränkt. Ganz im Gegenteil: der gesamte architektonische Raum des Museums in all seiner Komplexität wird in den Blick gerückt.

Snack 1.3, 4000K, 36W, 10°, Sonderausführung mit Oberflächenausführung schwarz

Snack 1.3, 4000K, 36W, 10°, Sonderausführung mit Oberflächenausführung schwarz Mehr über Projekt und Credits erfahren

Die Stimmung auf den Ausstellungsverlauf abstimmen

Allgemeines Raumlicht und gezielte Exponatbeleuchtung stellen zwei Seiten derselben Medaille dar. Ihr Verhältnis wandelt sich je nach Ausstellungsprogramm, mit dem Ziel, eine zum Anlass passende Atmosphäre zu schaffen.

Es eröffnen sich verschiedenste Möglichkeiten:

🔸 wird ein Kontrast zwischen Akzentlicht und Besuchsraum geschaffen, so verbleibt der Raum im Halbschatten und es entsteht eine Wahrnehmungshierarchie, bei der die einzelnen Kunstwerke besonders gut zur Geltung kommen.

🔸 Ein anderer Weg könnte es sein, mithilfe von Raumlicht eine wirkungsvolle Verbindung der Exponate untereinander zu schaffen.

Das Naturkundemuseum des Mittelmeers (Museo di Storia Naturale del Mediterraneo) in Livorno hat mit dem Kontrast zwischen Dunkelheit im Raum und Akzentlicht gespielt. Im Boden eingebaute Uplights akzentuieren die riesigen Walfisch-Skelette. Neben dieser Akzentbeleuchtung werden die Nachbildungen der Fische an den Wänden von oben, von den Holzbalken aus, mit einer sehr engen 8°-Optik effektvoll angestrahlt. Sowohl die Bodeneinbauleuchten als auch die Strahler erzeugen Schatten an Decke und Wand, die den besonderen Reiz der Ausstellung ausmachen und ein unvergessliches Seherlebnis versprechen.

Bright 2.4, 4000K, 5W, 13°x52°, Edelstahl

Bright 2.4, 4000K, 5W, 13°x52°, Edelstahl Mehr über Projekt und Credits erfahren

Pivot 1.7, 4000K, 7W, 8°, Cor-ten

Pivot 1.7, 4000K, 7W, 8°, Cor-ten Mehr über Projekt und Credits erfahren

Erst kürzlich hat die Mailänder Ausstellungslocation The Company Studios für das Kunstkollektiv When time dreams den zweiten Weg eingeschlagen und für die Installation auf Leuchtstoffröhren an der Decke gesetzt, die eine einheitliche und eintönige Beleuchtung im gesamten Ambiente und so eine traumhafte Atmosphäre schaffen, in der Raum und Zeit aufgehoben scheinen.

Detaillicht wurde an den richtigen Stellen eingesetzt. Für die Beleuchtung der Details sorgen ultrakompakte LED-Leuchten, die - wie auf dem Foto unten schön zu sehen ist - gut sichtbar an der Metallstruktur befestigt wurden, um die auf der Regalfläche ausgestellten Mineralien anzustrahlen. Einer dieser Ministrahler wurde unten am Regal angebracht und auf die fotografische Arbeit an der Wand gerichtet, die auch von oben her von mehreren kompakten Strahlern angeleuchtet wird. Die eingesetzten Leuchten erzeugen dort sanfte Schatten und Lichtschimmer sowie eine zurückhaltende dreidimensionale Wirkung, die dem Raum Leben einhauchen.

In diesem Fall stehen die beiden Dimensionen von Beleuchtung – Grundbeleuchtung und Akzentbeleuchtung – nicht in Kontrast. Es wird also keine visuelle Unterbrechung geschaffen, die das Augenmerk auf ein einzelnes Kunstwerk legt und der Ausstellung einen Rhythmus verleiht. Hier dient das Licht als Botschafter einer zusammenhängenden Nachricht, die sich durch die gesamte Ausstellung zieht.

Eyes 2.R, 3000K, 2,5W, 36°, weiß / Eyes 2.U, 3000K, 3W, 36°, weiß / satiniert / Gem 2.1, 3000K, 4,5W, 42°, Perlchrom / Krill 2.4, 3000K, 2,5W, Optikbereiche 9°—70°, Roségold, mit Magnetplatte / Krill

Eyes 2.R, 3000K, 2,5W, 36°, weiß / Eyes 2.U, 3000K, 3W, 36°, weiß / satiniert / Gem 2.1, 3000K, 4,5W, 42°, Perlchrom / Krill 2.4, 3000K, 2,5W, Optikbereiche 9°—70°, Roségold, mit Magnetplatte / Krill 3.4, 3000K, 4,5W, Optikbereiche 18°—80°, schwarz Mehr über Projekt und Credits erfahren

Beleuchtung in Ausstellungsräumen findet also in zweifacher Hinsicht Ausdruck, und zwar als Raum- und Detailbeleuchtung, und kann durch dimmbare Leuchten und das Abrufen vorprogrammierter Lichtsequenzen moduliert werden. Museumsführer:innen können nach und nach Lichtszenen aktivieren, die die Besucher auf ihrem Weg begleiten und ihnen so ein Besuchserlebnis bescheren, bei dem sie ganz in die Ausstellung eintauchen.

Ein schönes Beispiel für solch eine ganzheitliche Erfahrung ist das Hypogäum Santa Maria in Stelle, von dem wir hier erzählt haben: der Erlebnis-Rundgang nimmt den Besucher mit auf eine spannende Zeitreise zu antiken Inschriften, Fresken und symbolischen Verweisen, die schrittweise beleuchtet und erst nacheinander enthüllt werden.

Ginko 2.0, 3000K, 7W, 13°x52°, Cor-ten

Ginko 2.0, 3000K, 7W, 13°x52°, Cor-ten Mehr über Projekt und Credits erfahren

Ginko 1.0, 3000K, 3,5W, 36°, Cor-ten

Ginko 1.0, 3000K, 3,5W, 36°, Cor-ten Mehr über Projekt und Credits erfahren

Durch eine Lichtsteuerung, die das Management unterschiedlicher Lichtszenen ermöglicht, wird die Aufmerksamkeit des Betrachters zum richtigen Zeitpunkt auf ein spezielles Detail, auf jeweils eine Einzelheit gelenkt. So entsteht eine dynamischere und interaktivere Beziehung mit dem Besucher.

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Die Lichtfarbe als Botschaft

Die Beleuchtungsplanung von Lucearchitettura für das Hypogäum in Verona gibt uns auch Gelegenheit, über die Lichtfarbe als Variable zu reflektieren und der Frage nachzugehen, wie man durch die Variation der Lichtfarbe das vielschichtige Kunsterleben intensivieren kann.

Im Inneren des Hypogäums, das in der römischen Kaiserzeit zunächst als Aquädukt fungierte und dann im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgewandelt wurde, wurde auf den Farbton Blau zurückgegriffen, als Verweis auf die Präsenz von Wasser. Der Effekt ist einzigartig: der optische Reiz des blauen Lichts antwortet als „Echo“ auf das (tatsächlich!) gut zu vernehmende Rauschen des Wassers und verleiht ihm sichtbaren Ausdruck.

Ginko 2.2, RGB, 5W, 34°, Cor-ten

Vom Aquädukt zum Meer. Im Meeresmuseum Galata in Genua können Besucher den perfekten Sturm auf hoher See an Bord eines Rettungsbootes nacherleben.

Ein Mix aus unterschiedlichen Farbtemperaturen lässt das Erlebnis für die „baldigen Schiffsbrüchigen" so realitätsnah wie möglich wirken.

Die temporäre Installation „Il Sospeso" von Emanuele Giannelli im Glockenturm des Doms in der toskanischen Stadt Pietrasanta (Lucca) (unten links) setzt zur Beleuchtung der unverwechselbaren Wendeltreppe auf einen besonders warmweißes Licht in einem Farbton von 22700K, während die Skulptur, die in der Leere zu schweben scheint, mit kaltweißem Licht von 4000K angestrahlt wird.

Werden unterschiedliche Farbtemperaturen gleichzeitig eingesetzt, so lassen sich an ein und demselben Kunstwerk sowohl warme wie kalte Farben betonen. Wie das funktioniert, demonstrieren uns die Lichtdesigner von Lucearchitettura, die im Hypogäum Santa Maria in Stelle die CCT 3000K und 4000K gewählt haben, um so die Fresken optimal zur Geltung zu bringen.

Ginko 3.4, 4000K, 15W, 8°÷38°, anthrazit / Ginko 3.0, 2700K, 15W, 42°, anthrazit / Ginko 4.0, 2700K, 25W, 26°, anthrazit

Ginko 3.4, 4000K, 15W, 8°÷38°, anthrazit / Ginko 3.0, 2700K, 15W, 42°, anthrazit / Ginko 4.0, 2700K, 25W, 26°, anthrazit Mehr über Projekt und Credits erfahren

Ginko, 3000K-4000K, 11°-17°-34°-45°-68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K-4000K, 11°-17°-34°-45°-68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura Mehr über Projekt und Credits erfahren

Originalgetreue Farbwiedergabe als A und O

Leuchten, die für die Beleuchtung von Kunst gedacht sind, sollten einen hohen Farbwiedergabeindex aufweisen, damit eine originalgetreue Farbwiedergabe des beleuchteten Exponats gegeben ist. Diese Farbwiedergabe wird auf unterschiedliche Weise ausgedrückt, je nach eingesetzter Berechnungsmethode.

🔸 Der berühmte CRI (Colour Rendering Index) beruht auf einer Skala von 0 bis 100 und ermittelt sich aus dem Mittelwert von 8 Testfarben. Bei einem Indexwert der LED-Quelle von über 90 befinden wir uns im Bereich einer sehr guten Farbreproduktion.

🔸 Eine neuere, alternative Methode zum CRI, ist die TM-30-Methode, bei der 99 Testfarben (anstatt 8) berücksichtigt werden. Die Bewertung der Farbwiedergabe erfolgt anhand von zwei Werten:

  • Colour Fidelity (Rf): von 0 bis 100 – ähnlich dem CRI, wobei ein Wert über 90 eine sehr gute Farbwiedergabe ausdrückt.
  • Colour Gamut (Rg): Index bezüglich der Sättigung, der je nach Rf-Index Werte größer oder kleiner 100 annehmen kann. Ein optimaler Rg-Wert liegt bei ca. 100.

Ist bei einem Kunstwerk Rot dominant, gilt es den Wert des CRI R9-Index (R9>98) zu beachten, um sicherzustellen, dass diese Farbe in all ihrer Lebendigkeit wiedergegeben wird.

Zab Track 2.0, 3000K, 23W, weiß, APART spaziocritico, Vicenza, Italien, courtesy of Sharon Di Carlo

Zab Track 2.0, 3000K, 23W, weiß, APART spaziocritico, Vicenza, Italien, courtesy of Sharon Di Carlo Mehr über Zab Track erfahren 

Zab Track 2.0, Sonderausführung mit LED-Farbe 3500K, 23W, weiß

Zab Track 2.0, Sonderausführung mit LED-Farbe 3500K, 23W, weiß Mehr über Projekt und Credits erfahren

Ja zum Stendhal-Syndrom – Nein zur Blendung!

Entscheidend bei der Museumsbeleuchtung sind auch Faktoren, die den Sehkomfort des Besuchers beeinflussen können.

Wir denken hier zum einen an die korrekte Positionierung der Leuchten, durch die sich Lichtreflexe auf dem Kunstwerk vermeiden lassen. In punkto Blendschutz spielen jedoch auch zwei Leuchten-Komponenten eine wichtige Rolle: rückversetzte Optiken einerseits, und andererseits Zubehör wie Wabenraster, Blendringe und Blendklappen.

In der Marienkapelle in der Pariser Kirche Saint-Sulpice werden die Gemälde aus dem 18. Jahrhundert von vier Strahlern angestrahlt, die mit einem Blendring in Sonderanfertigung absolut blendfreie Beleuchtung garantieren. Besucher können ihren Blick auf die kunstvoll gearbeitete Decke richten, ohne dabei die Lichtquellen zu kreuzen.

Zab Track 1.1, 3000K, 29W, 14°, schwarz, mit Spezial-Blendring

Zab Track 1.1, 3000K, 29W, 14°, schwarz, mit Spezial-Blendring Mehr über Projekt und Credits erfahren

Wir haben erfahren, was gelungene Museumsbeleuchtung ausmacht und wie sich einzigartige Besuchserlebnisse erschaffen lassen. Unser Rundgang durch die Beleuchtung für Kunstwerke führt uns als nächstes zu den Beleuchtungsoptionen für Schaukästen und Vitrinen.

Wie haben Sie mit Licht das Kunsterlebnis bei einer Ausstellung optimiert?

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