27/05/2021

Das Hypogäum Santa Maria in Stelle – Erzählt von Lucearchitettura

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Verfasser Cinzia Todeschini / Lorella Marconi (Lucearchitettura)
Kategorie Lichtgeschichten
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Min.

Das Hypogäum Santa Maria in Stelle schaffte nach langen Jahren der Restaurierung mit einem modernen, einfühlsamen Beleuchtungskonzept aus der Feder des Veroneser Studio Lucearchitettura den Schritt aus dem Untergrund ins neue Jahrtausend. Welche Überlegungen den Ausgangspunkt für die Lichtplanung bildeten, erzählen uns die beiden Lighting Designerinnen Cinzia Todeschini und Lorella Marconi.

Aquarellzeichnung des Hypogäums von Gaetano Cristofali, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Antolini, Luigi; „L'Ipogeo di Santa Maria in Stelle. Dalla romanità al cristianesimo", Edizioni Stimmgraf, Verona, 2019.

Der Stand der Technik

Das Hypogäum Santa Maria in Stelle ist ein Ort mit vielschichtiger Vergangenheit und Knotenpunkt unterschiedlichster historischer Ereignisse – unser Ziel war es, diese tiefgründige Geschichte in einer strahlenden Erzählung ans Licht zu bringen. Ausgehend von dieser Idee, haben wir zunächst eine eigene Beleuchtungsszene für jedes Ambiente entworfen. Dabei ließen wir uns von der chronologischen Abfolge der baulichen Veränderungen leiten. Ein weiterer Fokus lag auf der Betonung aller Details und Inhalte, die als Erzählstoff besonders gut geeignet sind.

Als wir das Hypogäum Santa Maria in Stelle zum ersten Mal betraten, legten wir eine sehr analytische Herangehensweise an den Tag. Doch diese Erfahrung war der Auftakt für einen Erkenntnisprozess, im Laufe dessen wir ein tiefes Verständnis entwickelt haben für die Grandiosität und Bedeutsamkeit dieses architektonischen Kunstwerks, das wir nun ins passende Licht setzen sollten.

Unser Auftrag war die gekonnte Neugestaltung der Beleuchtungsanlage, also wollten wir bei unserem ersten Besuch zunächst den Stand der Dinge erforschen und so viele Informationen zum Ort wie möglich sammeln, aber uns andererseits auch ein Bild von den Grundlagen verschaffen, wie Aufteilung, Anordnung und Art der bestehenden Beleuchtungsanlage. Die alte Beleuchtungsanlage sah vor, das Licht in allen Räumen gleichzeitig anzuschalten, was die ganze Spannung aus der Besichtigung nahm, da alle Geheimnisse sofort gelüftet wurden. Als weiterer unschöner Nebeneffekt sorgte das Licht bei den Besuchern sogar für Verwirrung, da sie sich ohne klare Richtungsvorgabe durch die unterirdischen Gänge und Hallen begaben. Die Tourguides konnten also nur auf sich selbst und ihr Talent setzen, um die Besucher in ihren Bann zu ziehen.

Kurzum: Bei der alten Beleuchtungsanlage ging es allein um Funktionalität. Sowohl hinsichtlich der Anordnung der Leuchten, als auch im Hinblick auf die Lichtqualität, stand die ästhetische Wirkung der umliegenden Räume zweifellos im Hintergrund.

Neugierig auf den Vorher-Nachher-Effekt?

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Ginko 2.0, 3000K, 7W, 8°, Cor-ten

Wir haben uns mit dem Wesen und der Beschaffenheit dieses stimmungsvollen Ortes vertraut gemacht sowie Höhe und Größe der Räume bewertet. Und wir sind zu folgendem Schluss gelangt: Sobald man den Eingangsbereich hinter sich gelassen hat, verliert man völlig den Kontakt zur Außenwelt und die Sinne übernehmen die Führung: man spürt die hohe Feuchtigkeit der Luft, man riecht die Erde, man hört das Rauschen des Wassers. Mit abnehmendem Tageslicht wird man immer stärker vom einzigartigen Zusammenspiel der Elemente umhüllt. Erst dann gewöhnt sich das Auge langsam an die Dunkelheit und beginnt, die Räume und Einzelheiten wahrzunehmen.

Nachdem wir diesem Ort lange Zeit gelauscht und sein Wesen verinnerlicht hatten, wurde der Entwurf auf ganz natürliche Weise, wie von selbst, geboren.

Diese Natürlichkeit ist von jeher das Leitmotiv für unsere Arbeit und gründet auf einer festen Überzeugung: Lichtplanung muss nicht jedes Mal neu erfunden werden, sondern jedes Beleuchtungsprojekt ist bereits geschrieben. Unsere eigentliche Aufgabe besteht darin, seinem Wesen durch Licht Ausdruck zu verleihen.

Der Eingang aus dem 19. Jahrhundert

Die Beleuchtung der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Treppe im Zugangsbereich bestand aus einer einzelnen Kellerlampe, die zentral am Gewölbe über den Stufen platziert war. Das Licht war genau auf Augenhöhe platziert, wodurch die Besucher beim Hinabschreiten der Treppe stark geblendet wurden. Anstatt die Menschen sanft an die Dunkelheit im Hypogäum zu gewöhnen, wurde ein Gefühl der Unsicherheit geschaffen, das jeder von uns kennt, der schon einmal von einem hellen in einen kaum beleuchteten Raum gegangen ist.

Im Sinne unserer Projektidee entschieden wir uns dafür, das Gewölbe indirekt mit künstlichem Licht zu beleuchten und so eine raffinierte Mischung mit dem Tageslicht auf den Stufen zu erzeugen. Doch auch das Gefühl von Trittsicherheit sollte hier – „an der Schwelle zur Unterwelt“ – gestärkt werden. Dazu wird gleichzeitig die Statue von Publius Pomponius Cornelianus, die sich am Ende der Treppe vor dem Besucher erhebt, von einem Strahler mit elliptischer Optik von Kopf bis Fuß beleuchtet. Sie fragen sich vielleicht, warum die Beleuchtung der Skulptur nicht zeitversetzt einsetzt, also erst dann, wenn die Besucher am Fuß der Treppe ankommen. Dieser Überraschungseffekt wäre dem angenehmen und sicheren Zugang zur unterirdischen Anlage sicher nicht zuträglich gewesen.

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Ginko 2.0, 3000K, 7W, 13°x52°, Cor-ten
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Der Architrav

Wo heute ein geschlossener Raum ist, befand sich einst unter freiem Himmel der antike Eingang zum Hypogäum. In diesem ursprünglichen Eingangsbereich sorgte die alte Beleuchtungsanlage bis dato für kaltes Licht, dessen Qualität zu wünschen ließ. Die diffuse Lichtabstrahlung von einer einzigen oben montierten Lichtquelle aus und war nicht in der Lage, die architektonischen Elemente für sich sprechen zu lassen.

Der beeindruckende Architrav mit lateinischer Inschrift beispielsweise wäre dem Besucher gar nicht aufgefallen, wenn der Tourguide nicht bei jeder Führung explizit auf ihn verwiesen hätte. Das lag insbesondere daran, dass der hell erleuchtete Tunnel weiter hinten förmlich dazu einlud, so schnell wie möglich durch ihn hindurchzugehen, um ins Herzstück des Hypogäums zu gelangen – ohne die vielen anderen architektonischen Schmuckstücke auf dem Weg auch nur eines Blickes zu würdigen. Wir wollten eine Beleuchtung schaffen, die den Blick des Betrachters sofort auf den Architraven lenkt, während der Tunnelverlauf erst zu einem späteren Zeitpunkt einsehbar wird.

Auf die Nordwand wird ein Lichtstrahl projiziert, der sich weich auf die rechte Seite des Tonnengewölbes über dem antiken Eingang legt und den Horizontalbalken sanft ins richtige Licht setzt. Als architektonisches Gestaltungsmittel eingesetzt, leitet das Licht den Besuchern auf vertrauenerweckende Weise den Weg bis tief ins Innere des neukonzipierten Raums, weist die Richtung zum nachfolgenden Abschnitt des Rundgangs und weckt die Vorfreude auf das, was kommen mag.

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Ginko 2.0, 3000K, 7W, 13°x52°, Cor-ten
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Der Gang

Im schmalen Gang (ital. condotto) war das Chi-Rho (Anm. d. R. eine Felsritzung, die das frühchristliche Christusmonogramm zeigt, auch Konstantinisches Kreuz genannt) bis dato nicht sichtbar. Das diffuse, gelbliche Licht fiel ungerichtet auf die Wand: um das Monogramm sichtbar zu machen, musste man zunächst die Wandlampe abdunkeln und dann von Hand mit einer Taschenlampe den Blick der Besucher auf die Ritzen im Putz lenken. Aufgrund der Denkmalschutzauflagen, die uns lediglich die Verwendung der bestehenden Befestigungspunkte der alten sichtbaren Beleuchtungsanlage gestattete, brauchten wir über Licht auf derselben Seite des Monogramms gar nicht erst nachzudenken. Also haben wir kurzerhand die Beleuchtung des gesamten Tunnels umgestaltet.

Wir haben uns für kontinuierliches, nach unten gerichtetes Licht entschieden, das in zurückhaltender Weise den schmalen Gang nachzeichnet. Die Wand gegenüber, welche die Inschrift trägt, bleibt gewollt im Halbschatten. Diese gedämpfte Beleuchtung verhilft den Anwesenden zu Besinnlichkeit und Selbsteinkehr und soll sie auf den Übergang vom heidnischen Bereich in die Räumlichkeiten der christlichen Katechese vorbereiten. Das Chi-Rho wird lesbar dank der Lichtwirkung eines Spots, der einen Strahl aus Streiflicht schafft und vom Tourguide aktiviert wird – aber erst dann, wenn die Besucher bereits vor der Felsritzung stehen.

Würde der Gang nicht zeitversetzt zu den anderen Räumlichkeiten beleuchtet, dann hätte man zwar dem ein oder anderen Besucher den Anflug von Ungewissheit beim Betreten der Unterwelt genommen. Andererseits wäre es dann kaum möglich gewesen, die unschätzbaren Felsritzungen zu würdigen; und auch Spannung und Vorfreude hätten sich dadurch in Luft aufgelöst.

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Ginko 1.0, 3000K, 3.5W, 36°, Cor-ten
Ginko 1.0, 3000K, 3.5W, 36°, Cor-ten

das Chi-Rho

Das Atrium

Reisen wir in Gedanken noch einmal zu unserer ersten Besichtigungstour durch das Hypogäum zurück. Als wir damals zum ersten Mal das Atrium betraten, war uns sogleich klar, dass wir bei unserer Neukonzeption nicht nur wenig Platz, sondern auch wenig Spielraum haben würden. Zu allen Seiten öffnen sich Bogengänge unterschiedlicher Größe, und sämtliche Wände sind mit Fresken geschmückt – einschließlich der Gewölbe. Das Bodengitter unter unseren Füßen erlaubte uns einen Blick auf das Wasser der Quelle, das seit einer Sanierung durch Rohrleitungen fließt, die dafür sorgen sollen, dass Überschwemmungen der Vergangenheit angehören.

Das Atrium ist der erste Raum im Hypogäum, in dem einzigartige Fresken zu sehen sind, die auf Ende des 4. Jhdt. n. Chr. datiert wurden – eine wahre Belohnung für alle, die zuvor den 18 Meter langen Gang mit eingezogenem Kopf bewältigt haben. Zwar lässt einen die wiedergefundene Raumhöhe aufatmen, doch wird dieser Eindruck sogleich abgelöst von ungläubigem Staunen.

Denn im Atrium tritt wie nirgends sonst im Hypogäum das Genie der Baumeister zum Vorschein: es gelangt mit dem gut zu vernehmenden Rauschen des Wassers aus einiger Entfernung in unser Bewusstsein. Wir waren uns einig, dass dieser Aspekt Beachtung verdiente, bevor die Besucher ganz in der Bewunderung der Fresken versinken. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, in diesem nicht zugänglichen Teil der Anlage, der bis zur Quelle führt, blaues Licht auf die Wand des Tunnels zu richten, der als blau erleuchtete Röhre dem Rauschen des Wassers sichtbaren Ausdruck verleiht, während der Rest ins Dunkel getaucht bleibt.

Nach dieser Reise mit allen Sinnen ist es für den Besucher an der Zeit für ein magisches Schauspiel aus Fresken.

Dieser Bereich des Ipogeo war zweifellos der Raum der Anlage, der die beleuchtungstechnisch größte Herausforderung bereithielt. Die Schwierigkeit lag nicht nur in den begrenzten Raumabmessungen, sondern auch in der Tatsache, dass nahezu jeder Quadratzentimeter der Mauern mit Fresken verziert ist. Uns war gleich klar: egal an welcher Stelle wir die Leuchten positionieren würden, wir hätten Schatten geschaffen, die Besucher geblendet oder Teile der Wand- und Deckenmalereien verdeckt. Es folgten lange Überlegungen. Zuerst haben wir eine Beleuchtung von oben ausgeschlossen, da es unserer Ansicht nach für die Besucher ungemein wichtig ist, ihren Blick nach oben zu richten und durch diese atemberaubende Kulisse schweifen zu lassen. Also haben wir beschlossen, vier minimalistische Poller für Strahler in den vier Ecken des Raums aufzustellen, wo sich einst Steinsitze mit ca. 1,5 hohen Lehnen befanden. Das erklärt, warum diese vier Stellen die einzigen freskenlosen Wandteile sind.

An jedem dieser Träger sind je zwei Strahler mit unterschiedlichen Optiken und Farbtemperaturen angebracht. Indem sie nach oben geschwenkt werden, kommen unscheinbare Details und bislang außer Acht gelassene Konturen mit großer Wirkung zur Geltung. Stehen die Besucher unterhalb der größeren Bogen, die jeweils das Portal zu den Zellen Nord und Süd bilden, können sie das Atrium in seinem vollen Ausmaß und seiner ganzen Pracht auf sich wirken lassen. Die Lichtstrahlen stören die Wahrnehmung in keiner Weise, was auch dem Zubehör zu verdanken ist: die Blendringe wurden als Vorsatz auf die Leuchten mit rotationssymmetrischer Optik montiert. Die Strahler besitzen eine kalibrierte Lichtstärke und dank dem Einsatz der beiden Lichtfarben 3000K und 4000K werden zugleich warme und kalte Farbtöne an die Wände gezaubert.

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Die Zellen

Den krönenden Abschluss des Rundgangs bilden die Zelle Süd und die Zelle Nord, die beide vom Atrium aus zugänglich sind.

Im diesem Herzstück des Hypogäums hält man automatisch den Atem an: die Ausdruckskraft dieser geschichtsträchtigen Räume ist umwerfend und mitreißend zugleich.
Auch hier hatten wir es mit ähnlichen Problemen wie im Atrium zu tun. Doch in den Zellen kam erschwerend die enorme Raumgröße hinzu. Die alten Standleuchten mussten bis dato von Hand (!) verrückt werden. Das brachte natürlich nicht nur Hindernisse für die Besucher mit sich, sondern stellte auch eine Gefahr für die Wände und Fresken dar, die bei diesen häufigen Umräumaktionen leicht hätten beschädigt werden können.

Um der Komplexität und Vielzahl der abgebildeten Inhalte Rechnung zu tragen, haben wir uns mehrere Beleuchtungsszenen ausgedacht, um den Besucher auf eine sichere Erlebnisreise zu schicken, auf der er die prächtigen Fresken ganz aus der Nähe bewundern kann. Der Tourguide kann während seiner Führung das Licht in logischer Reihenfolge an- und ausschalten. Er bringt wie durch Zauberhand ein Szenarium nach dem anderen zum Leuchten und schenkt den Besuchern so in korrekter chronologischer Abfolge überraschende Einblicke in die jahrtausendealte Geschichte dieses einmaligen Ortes.

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Deckenbeleuchtung kam dafür nicht infrage. Also haben wir uns für Standleuchten entschieden, an denen der Großteil der zur Gesamtbeleuchtung der beiden Zellen erforderlichen Strahler angebracht werden sollte. Nach unzähligen Tests und Versuchen vor Ort haben wir die perfekte Position gefunden: an einer breiteren Stelle ungefähr in der Mitte der beiden Zellen, wo Apsiskalotte und Tonnengewölbe des Eingangs ineinander übergreifen.

Die Position war auch ausschlaggebend für die Form des Leuchtengestells. Denn das Design dieser Träger mit ihrer besonders zarten Gestalt greift die geometrische Form der gemalten Wandpfeiler in der Freskendarstellung im Hintergrund auf. Bei diesem metallbildnerischen Kunstwerk handelt es sich um ein rechteckiges Profil mit einer Aussparung, dessen Höhe dem perspektivisch gestalteten Mäanderband entspricht, das als gestalterischer Rahmen die Geschichte der Katechese von dem kunstvoll gemalten Tonröhrengewölbe absetzt. Unser oberstes Ziel war eine stilistisch rundum harmonische und möglichst unauffällige Einbettung der Beleuchtung in das Gesamtbild. Dank dieser eigens entworfenen Leuchtengestelle konnten wir die ornamentalen Elemente absolut flexibel beleuchten. 

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Ginko, 3000K - 4000K, 11° - 17° - 34° - 45° - 68°, Cor-ten, Blendring, Design Standleuchten (Gestell) Lucearchitettura

Eine reine Besichtigung des Hypogäums war einmal – heute begibt sich der Besucher auf eine wahre Erlebnisreise, konzentriert sich auf Details oder einzelne Aspekte der Fresken, folgt gebannt den Erläuterungen des Tourguides und entdeckt dank Licht einen Kultort in seiner archäologischen und zeitgeschichtlichen Vielschichtigkeit.

Erst ganz am Ende der Tour, wenn der Besucher den unschätzbaren Wert jedes einzelnen Elements verinnerlicht hat, öffnet sich der Vorhang für die letzte Szene, bei der die Beleuchtung in allen Räumen eingeschaltet ist, und gibt die Bühne frei für ein Spektakel aus Licht und Raum.