04/03/2021

Lichtblicke nach einem harten Schnitt / 1

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Verfasser L&L Communication Team
Kategorie Corporate und Events
Lesedauer

Min.

Die letzten Tage im Februar 2020 waren wirklich aufregend für uns, denn die Light+Building in Frankfurt stand vor der Tür. Sämtliche Vorbereitungen für die Messe waren praktisch abgeschlossen. Alles war bereit... doch dann, wie aus dem Nichts, machte Corona uns allen einen Schnitt durch die Rechnung.

Die Zeit stand für einen kurzen Moment still. Der Gesundheitsnotstand wurde ausgerufen. Die Welt geriet aus den Fugen, beugte sich dem Unausweichlichen und setzte neue Prioritäten.

Und wir alle konnten nichts anderes tun, als mit angehaltenem Atem dabei zuzusehen, wie unsere scheinbar heile Welt Risse bekam.

There is a crack in everything.
That’s how the light gets in.
(Leonard Cohen)

Es ist ein Riss in allen Dingen. So kommt das Licht herein. (Leonard Cohen)


Wir haben einen Blick auf das Licht erhascht, das durch die vielen tiefen Risse schimmert, die 2020 in unser aller Leben hinterlassen hat. Entstanden ist eine Sammlung von Interviews mit verschiedenen Mitgliedern des L&L-Teams.

Exakt ein Jahr nach Beginn der neuen Ära, die unser aller Alltag umgekrempelt hat, veröffentlichen wir hier die ersten fünf Interviews. Fortsetzung folgt.

Marco Celsan, CEO

Wie viele andere Unternehmen, so ist auch L&L auf die enge Zusammenarbeit mit anderen Betrieben angewiesen. Man bezeichnet dieses kooperative Geflecht gemeinhin als Supply Chain. Die Lieferkette wurde im Zuge von Corona natürlich auch für L&L unterbrochen. Was hat das für das Unternehmen bedeutet?

Dazu fällt mir zuerst das ein, was wir erlebt haben, bevor Corona auch Italien erreicht hat: nämlich ein bemerkenswertes Auftragsplus! Anfangs war mir der Zusammenhang nicht klar. Doch nach einigen Tagen machten mir unsere Kunden den Grund für den Zuwachs deutlich: wir hatten eine durch und durch italienische Lieferkette auf unserer Seite.

Das Made in Italy wird häufig unterschätzt, ja geradezu belächelt. Doch wir haben es allein dem Made in Italy zu verdanken, dass wir die Auswirkungen des Lockdowns in China nicht zu spüren bekommen haben und unsere Lieferzeiten fristgerecht einhalten konnten. Damals dachten wir noch, dass wir außen vor sind.

Doch als der Notstand dann auch Italien mit voller Wucht getroffen hat und wir durch die Verordnungen unserer Regierung dazu gezwungen wurden, unsere Arbeit vollständig einzustellen und die Tore zu schließen, war sie urplötzlich da: die Sorge darüber, wie man die technischen und produktiven Prozesse trotz allem am Laufen halten kann.

Deshalb habe ich mich umgehend schlau gemacht, wie wir unter absolut sicheren Bedingungen und unter Einhaltung aller Vorschriften schnellstmöglich wieder öffnen könnten. Der totale Shutdown hat in unserem Betrieb nur eine Woche gedauert. Danach habe ich die Produktion von L&L wieder anlaufen lassen, wenn auch in reduzierter Form und selbstverständlich mit neuen Sicherheitsstandards. Unsere Lieferanten haben sich auf unsere neuen Bedarfe und Standards eingestellt und so ist es uns gelungen, den Motor am Laufen zu halten und unsere Leistungen weiterhin zu erbringen.


Was war zu Beginn der Pandemie am schwierigsten zu managen? Und haben sich dennoch neue Chancen aufgetan?
Das größte Problem war eigentlich, für jeden Auftrag individuell und rechtzeitig herauszufinden, ob alle Voraussetzungen für eine Auslieferung der Produkte an den Kunden überhaupt gegeben waren, also zum Beispiel Verkehrswege, Transport und Logistik, Lagerhallen usw.

Eine positive Entwicklung gab es für das Personal, das umgehend auf Homeoffice umgestiegen ist. Für viele war es die erste Remote Work-Erfahrung. Ich ziehe meinen Hut vor allen L&L-Mitarbeitern, die nicht aufgegeben haben, sondern sich in Nullkommanichts neu erfunden und wirklich Rückgrat bewiesen haben. Und unsere Vertriebsmitarbeiter haben mit modernsten Videotechnologien experimentiert, um trotz aller Umstände unsere neuen Produkte präsentieren zu können.


Gibt es etwas, was du während der Quarantäne angefangen hast und jetzt immer noch weiterführst?
Ich muss zugeben, dass ich es mir in den letzten 12 Monaten zur Regel gemacht habe, auf meine eigene Gesundheit, aber auch auf die Gesundheit meiner Mitmenschen zu achten. Auch wenn es banal erscheinen mag, Gesundheit ist für mich zum Prüfstein der gegenseitigen Rücksichtnahme geworden. Auf einander Acht zu geben ist für mich eine regelrechte Angewohnheit geworden, ohne die nichts mehr geht. Es gab auch einen Moment, in dem ich mich gefragt habe, was für ein Leben uns in Zukunft erwartet. Ich habe die Antwort für mich gefunden. Unsere Lebensqualität hängt proportional von dem Maß an Respekt ab, den wir uns selbst und allen anderen entgegenbringen. Bei allem, was wir tun.

Patrizia Framarin, Leiterin Personal

Ich kann mir vorstellen, dass es keine leichte Aufgabe war, den Betrieb an die neu erlassenen Verordnungen, Sicherheitsvorschriften und Hygienemaßnahmen anzupassen, zumal diese seit Beginn der Pandemie immer wieder überarbeitet wurden. Wie war das für dich?

Am schwierigsten war es für mich, die von der Regierung erlassenen Verordnungen und die daraus hervorgehenden Vorschriften zu verstehen und dabei immer etwaige Neufassungen im Blick zu behalten. Sie waren leider oft nur von kurzer Dauer, und alles war sehr chaotisch. Zum Beispiel kamen hin und wieder Samstagnachts neue Verordnungen heraus, die dann bis zum Montag eingearbeitet werden mussten. Gleichzeitig bestand natürlich auch die Sorge meinerseits, dass die angepassten Abläufe wirklich in der Lage sein würden, ein sicheres Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen.

Auf einmal wurden Distanzen und Hindernisse sichtbar, mit denen zuvor niemand gerechnet hatte. Wer von außerhalb kam, konnte seinen Arbeitsplatz auf einmal nicht mehr erreichen und war also vorerst nicht mehr operativ. Andere hatten mit vielen privaten Problemen zu kämpfen: Kinder im Schulalter, Eltern im höheren Alter, besondere Vorbelastungen. Aus unterschiedlichsten Gründen konnten unsere Angestellten plötzlich nicht mehr ihre Anwesenheit in der Firma garantieren. 


Aber die enorme Bereitschaft, mit der alle versucht haben, ihre Arbeitsweise an die neue Situation anzupassen, hat es uns erlaubt, wo möglich auf Homeoffice umzusteigen. So konnten wir unsere Kunden ohne größere Unterbrechungen weiter betreuen. Denn unsere Kunden waren lange Zeit noch sehr viel operativer als wir in Italien es damals sein konnten.

Und was das Management der Online-Arbeitsprozesse und die Rückkehr des Personals in die Firma angeht?
Was die Produktion betrifft, waren wir durch die damaligen Vorschriften der italienischen Regierung zu einem vollständigen Shutdown gezwungen. Aber sobald wir grünes Licht hatten, haben wir uns gründlich über alle neuen gesetzlichen Vorgaben informiert und dafür gesorgt, dass unsere Mitarbeiter aus Produktion und Lager unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen wieder in den Betrieb zurückkehren konnten. Zuerst nur teilweise und im Rotationsverfahren, und nach ihren jeweiligen Kompetenzen. Doch im Laufe der Monate haben wir bemerkt, wie im gesamten Team, auch bei unseren Mitarbeitern im Homeoffice, der Wunsch nach einer – wenigstens teilweisen – Rückkehr zur Normalität wuchs. Deshalb haben wir auch die Büroräume umorganisiert, sodass eine schrittweise Rückkehr an den Arbeitsplatz vor Ort möglich wurde.

Ich möchte dieses Interview nutzen, um mich beim gesamten Personal von L&L dafür zu bedanken, dass alle bereitwillig und ohne zu murren jede noch so plötzliche Veränderung angenommen und immer eng zusammengearbeitet haben, um Lösungen zu finden und somit Kontinuität in den Arbeitsabläufen sicherzustellen. Das ist nicht selbstverständlich, aber für uns von enormer Bedeutung. Alle haben mit viel positiver Energie mitgewirkt und so zu einem relativ heiteren Arbeitsklima beigetragen.

Gibt es etwas, was du während der Quarantäne angefangen hast und jetzt immer noch weiterführst?
Der Begriff „Quarantäne" hat meiner Ansicht nach nicht dieselbe Bedeutung für alle: ich persönlich verbinde den Begriff mit einem sehr viel höheren Arbeitspensum, sowohl im Unternehmen, als auch an den wenigen Tagen, die ich von zuhause aus tätig war. Brot und Pizza, Videochats mit Freunden oder Bücher und Filme waren sicher nicht die Hauptzutaten meiner letzten 12 Monate.

Es gibt aber doch zwei wichtige Aspekte, die seither an keinem Tag mehr wegzudenken sind: einerseits der Aspekt der Gesundheit, sich verwundbar zu fühlen und um seine lieben Mitmenschen zu fürchten, und im Gegensatz dazu aber auch das Bewusstsein und die Freude über dieses Privileg namens Arbeit. Unter absolut sicheren Bedingungen. Denn die Arbeit hat es uns erlaubt, trotz allem einen relativ normalen Tagesablauf zu pflegen.

Das war vielen ja leider nicht vergönnt, die die ganze Zeit über tatenlos in die eigenen vier Wände gezwungen waren. Das alles hat in mir ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit geweckt. Diese Dankbarkeit war mein Schutzschild gegen den enormen Stress der vergangenen Monate. 

Ja, ich würde die Quarantäne für mich als Weg zur Dankbarkeit beschreiben. Vielen Dank für diese Frage.

Hatte die Quarantäne arbeitstechnisch vielleicht noch andere Auswirkungen, die du gerne zur Sprache bringen würdest?
Die Folgen betreffen eigentlich mehr das Hier und Jetzt. Nämlich die Schwierigkeit, in die Zukunft zu schauen. Den Mut zu finden, allen unsicheren Erfolgsaussichten zum Trotz etwas zu planen. Denn der Erfolg unseres Handelns hängt heute nicht mehr allein von meinem eigenen Engagement ab, sondern von vielen externen Faktoren, die jeden noch so gut durchdachten Plan im Nu wie eine Seifenblase zum Platzen bringen.

Wir hatten die Vision von einer Welt, in der alles immer wie von Zauberhand erreichbar ist. Nun ist nichts mehr selbstverständlich. Wir müssen lernen, der Zukunft mit einem neuen, wacheren Blick entgegenzusehen.

Massimo Grisonich, Leiter IT-Abteilung

Zu Beginn der Pandemie waren alle Betriebe darauf angewiesen, die Möglichkeiten des Homeoffice so gut es ging auszuschöpfen, um zumindest in den nicht zur Produktion gehörigen Bereichen am Ball zu bleiben. In kürzester Zeit musstest du sämtliche Büros auf diese neue Arbeitsweise umrüsten. Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht?

L&L hat Gott sei Dank immer schon konstant in Informatiksysteme investiert. Die damalige Infrastruktur war in puncto Verbindungsfähigkeit und Sicherheit bereits so angelegt, dass sie auch externen Nutzern eine Interaktion mit dem Informationssystem ermöglichte (Auftragsmanagement, CRM, PDM).

Da sich die Situation im Land zusehends verschlechterte, haben wir bereits eine Woche vor dem Lockdown alles so umgestellt, dass unsere Angestellten problemlos von zuhause aus arbeiten konnten.

Sollten Unternehmen deiner Meinung die Arbeit im Homeoffice als tatsächliche Alternative beibehalten, also auch in „normalen" Zeiten? Oder bringt das größere Gefahren für das IuK-System mit sich?
Unter Idealbedingungen, d.h. bei einem zuhause entsprechend eingerichteten Arbeitsplatz, der störungsfreies Arbeiten fernab von anderen Familienmitgliedern ermöglicht, mit entsprechendem technologischen Support seitens des Unternehmens, stellt das Homeoffice durchaus in gewisser Weise eine Verbesserung dar, im Vergleich zur traditionellen Arbeitsweise.

Die modernen Informations- und Kommunikationssysteme in Unternehmen müssen sich so oder so immer mehr nach außen hin öffnen. Denn viele abteilungsspezifische Software-Lösungen bewegen sich zunehmend in Richtung cloudbasierter Plattformen. Das Homeoffice ist also nur ein Aspekt der unaufhaltsamen Modernisierung der betriebseigenen Informationsinfrastruktur.


Gibt es etwas, was du während der Quarantäne angefangen hast und jetzt immer noch weiterführst?
Die körperliche Distanz zum Arbeitsplatz hat mir die Augen geöffnet. Ich habe angefangen, hinter die Probleme zu schauen, die tagtäglich auftreten, und hinter denen sich die wahren Bedürfnisse eines Unternehmens verbergen. Auch jetzt noch versuche ich, einen Teil meiner Zeit der Analyse von verbesserungswürdigen Aspekten in meinen Fachbereichen zu widmen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

Filippo Balestro, Produktplaner

Als Planer bist du häufig in der Produktion zu Gange, um Tests an neuen Produkten durchzuführen, die sich noch in der Erprobungsphase befinden, oder zur Supervision von Vorserien zu neuen Produkten: Wie war es für dich, deine Projekte weiterzuführen, ohne dabei auf die Präsenz vor Ort zählen zu können?

Als der Gesundheitsnotstand eingeläutet wurde, arbeitete ich gerade an einer Vorserie zum Strahler Duomo, einer meiner neuesten Projekte. Gerade war eine sehr arbeitsintensive Zeit für mich zu Ende gegangen. Wie immer vor der Messe Light+ Buildung. Duomo hätte dort eigentlich dem Publikum vorgestellt werden sollen... aber all die Arbeit hat sich auf fast schon surreale Weise in Nebel aufgelöst.

Dank unterschiedlicher Programme, mit denen ich mit meinen Kollegen in Kontakt bleiben konnte, habe ich von zuhause aus verschiedene Projekte weitergeführt und sogar neue begonnen.

Ich habe aus den Einschränkungen eine Tugend gemacht und darin einen Impuls gesehen, einen kritischeren Blick auf all meine Entwürfe zu werfen. So habe ich es geschafft, den Fokus auf das legen, was erforderlich war, um ohne Pannen die Vorserie von Duomo zu Ende zu bringen. Als ich dann wieder zurück im Betrieb war, konnte ich an einem einzigen Nachmittag alle Entwürfe verarbeiten; nach nur wenigen Tagen wurde der neue Strahler gelauncht und ich konnte mich getrost der Planung anderer Produktneuheiten widmen!


Gibt es etwas, was du während der Quarantäne angefangen hast und jetzt immer noch weiterführst?
Aus der Not heraus, nicht in-house arbeiten zu können, kam mir die Idee, die Qualität der Dokumente, die zwischen Projektplanung und Produktion ausgetauscht werden, zu verbessern. Da ich nicht selbst am Arbeitsplatz präsent sein konnte, hatte ich den nötigen Abstand, um Schwachstellen in den Abläufen zu identifizieren und die Unterlagen klarer und effizienter zu gestalten.

Diese, wenn auch unfreiwillige „Full Immersion" in die Planungsarbeit war Balsam für meine Softwarekenntnisse und Arbeitstechniken, die jetzt viel ausgefeilter sind als vorher. Außerdem konnte ich mich auf die Suche nach neuen Technologien machen und mich in Ruhe in diese einarbeiten, so dass ich sie nun auf zukünftige Projekte anwenden kann.

Ankica Lukic, Konfektionierung

Seit März 2020 haben wir verschiedene Phasen des Notstands durchlaufen. Wie haben sich deine alltäglichen Arbeitsabläufe dadurch verändert?

Normalerweise sind Hektik und Alltagsroutine bei uns auf der Tagesordnung. Im März habe ich zum ersten Mal ein ganz neues Gefühl verspürt, das mich vollkommen aus dem Konzept gebracht hat. Das Bewusstsein darüber, wie schnell und ohne Vorankündigung alles in unserem Leben auf einmal stillstehen kann.

In meinem Alltag habe ich gelernt, mich und meine Mitmenschen zu schützen, beispielsweise indem ich mich an Abstandsregeln halte und immer schön meine Maske trage. Und im Unternehmen gilt seither die Vorschrift, sich so wenig wie möglich zu bewegen und die Nähe zu Kollegen zu meiden.

Das hat mich dazu gezwungen, auf andere Weise mit ihnen in Verbindung zu treten. Man wird nun auf einmal von Gedanken begleitet wie: Komm bloß deinem Kollegen am Schreibtisch gegenüber nicht zu nahe! Du könntest eine Gefahr für ihn und seine Gesundheit sein!

Gibt es unter den Vorschriften, die ihr im Unternehmen befolgen müsst, eine, von der du dich lieber heute als morgen wieder trennen würdest? Oder etwas, was du bei deiner Arbeit gewohnheitsmäßig immer getan hast, aber jetzt aufgrund der Vorschriften nicht mehr tun kannst?
Ehrlich gesagt, kann ich es kaum abwarten, dass der Mund-Nasen-Schutz in den Untiefen meiner Schreibtischschublade verschwindet. Und ich hoffe auch, dass die Regel, dass sich nie mehr als eine Person in der Umkleide aufhalten darf, bald wieder ausgesetzt werden kann. Denn das ist nicht nur ein zeitliches Problem, sondern in der Umkleide hatten wir Kollegen immer einen kurzen Moment, um uns auszutauschen.


Jetzt kommt eine Frage, die wir allen stellen:
Gibt es etwas, was du während der Quarantäne angefangen hast und jetzt immer noch weiterführst?
Die neuen Anti-Covid-Regeln haben mich dazu motiviert, jetzt immer ein bisschen früher mit allem dran zu sein.

Und als die Schulen geschlossen waren, habe ich so viel Zeit mit meinen beiden Kindern – 13 und 15 Jahre alt – verbracht, wie noch nie zuvor. Trotzdem glaube ich, dass die Kinder und Jugendlichen ganz gewaltig unter der extrem langen Schließung der Schulen gelitten haben. Jetzt drücken sie endlich wieder die Schulbank und darüber bin ich wirklich froh.


Hast du Veränderungen in deiner Arbeit bemerkt, über die du uns gerne berichten möchtest?
Ich würde mich gerne auf einen positiven Aspekt beschränken: 

paradoxerweise hat diese Pandemie mich und meine Kollegen noch enger zusammengeschweißt.

Ein solches Ereignis stellt alles andere in den Hintergrund. Durch die Situation sind wir uns auf menschlicher Ebene noch näher gekommen und haben gelernt, noch mehr Rücksicht auf die Gesundheit unserer Kollegen und deren Angehörige zu nehmen.

 

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Top-Thema: Alberto Burri, Grande Nero Cretto, 1977.
Foto: Jean-Pierre Dalbéra (CC by 2.0)